Lex

Mit dreiunddreißig Jahren habe ich alles, was ich mir je erträumt habe. Einen Traumjob, eine wunderschöne Wohnung, Urlaube an den schönsten Zielen der Welt – und das Beste daran ist: Ich habe es mir alles selbst erarbeitet. Ich bin kein verbittertes Hausweibchen, das brav jeden Abend mit dem Essen auf seinen Göttergatten wartet und darin seine Erfüllung sieht. Ich will mein Leben genießen und das in vollen Zügen.
Meine Devise war bisher stets ›Never fuck the company‹, doch mein neuer Klient scheint das Memo nicht bekommen zu haben. Alles an ihm schreit ›dreckige Affäre‹, und verdammt noch mal, hätte ich da Bock drauf. Genau hier, genau jetzt. Aber lohnt es sich, für einen Mann meine Prinzipen über Bord zu werfen?

Grayson
Als CEO ist es meine verdammte Verpflichtung, meine Firma bestmöglich zu führen. Der Vorstand will nach Übersee, Tausende Jobs stehen auf der Kippe. Zu allem Überfluss lässt mich mein Anwalt ein paar Tage vor der alles entscheidenden Sitzung im Stich und übergibt meinen Fall einem Frischling. Aber dieser Frischling hat es in sich.
Sie ist attraktiv, mit einer leicht dominanten Ausstrahlung, die ich ihr nur zu gern austreiben würde. Frauen in Machtpositionen warten insgeheim nur darauf, auf einen Mann zu treffen, der diese Weltansicht ein wenig ins Wanken bringt, die Kontrolle übernimmt und sie diese Haltung zügig vergessen lässt. Aber die wenigsten haben so jemanden je kennengelernt.
Jemanden wie mich.
Jemanden, der weiß, was er will, und das auch einfordert.

Du willst spielen?
Aber immer gern.